Scarecrow&Dr. McKay – Wa(h)re Freundschaft

Titel: Scarecrow&Dr. McKay – Wa(h)re Freundschaft
Serie(n): Scarecrow and Dr. McKay, angelehnt an Scarecrow and Mrs. King (Agentin mit Herz) SGA-AU
Rating: R
Genre: Action, Friendship, Humor, ein bisschen Krimi-/Agentenstoff, AU

Kurzinhalt: Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

* * *

Der Saal war brechend voll und Rodney McKay, seines Zeichens Arzt mit Passion, war schon ein wenig stolz darauf, einen Platz in einer der ersten Reihen dieses jährlichen und renommierten Ärztekongresses in den vereinigten Staaten ergattert zu haben.

Nun, ergattert konnte man es nun auch nicht wirklich nennen, wenn einer der Redner ein guter Freund aus Studienzeiten war. Umso erfreulicher war es, als die persönliche Einladung, nicht nur zu den Vorträgen, sondern auch zu einem kleinen Treffen um in Erinnerungen zu schwelgen, ins Haus flatterte. Er hatte es kaum bis zu jenen Tag ausgehalten und sich sogar dem Kauf eines neuen Anzuges gewidmet, was sich, wenn er sich unter seinen Kollegen umsah, im Nachhinein als überflüssig herausstellte.

`Was soll´s´– dachte sich Rodney. –`Ein schicker Anzug mehr oder weniger-was macht das schon und wer weiß, wann und wozu er nochmals gebraucht wird.´

So lauschte er nun schon eine ganze Weile den mal mehr, mal weniger interessanten und aufschlussreichen Ausführungen seiner Kollegen, und bereute teilweise noch immer seine Entscheidung, sich nicht gänzlich der Forschung und Entwicklung verschrieben zu haben und sich stattdessen mit Patienten abzumühen, die schon in Todesangst verfielen, kaum dass sie sich einen Splitter im Finger einfingen.

Doch der Vortrag seines Freundes, der ihm diesen heißbegehrten Platz in der ersten Reihe verschafft hatte, war mehr als aufschlussreich und interessant und Rodney ahnte einmal mehr, warum sein Freund ihm diese Einladung wirklich zukommen ließ und auf ein privates Treffen beharrte.

„Ich danke Ihnen, wehrte Kolleginnen und Kollegen. Ich danke Ihnen“, beendete sein Freund, ein erfolgreicher Virologe aus Russland seinen Vortrag mit dem Versprechen, am nächsten Tag näher auf seine bahnbrechende Entdeckung einzugehen.

Rodney sah, wie sein Freund durch den tosenden Applaus geradezu peinlich berührt schien und doch konnte er es sich nicht verkneifen, sich der Masse und den Standing Ovation anzuschließen.

Doch die Stimmung sollte schneller kippen, als man glaubte.

In einem Moment klatschte er begeistert seinem Freund zu und im nächsten sah er, wie sich ein großgewachsener, dunkelhaariger Wirbelwind von der Seite der Tribüne auf seinen Freund stürzte und ihn zu Boden riss, sekundenbruchteile bevor ein geradezu ohrenbetäubender Knall den Saal durchzog. Nun brach das Chaos gänzlich aus. Jemand glaubte eine Waffe gesehen zu haben und schrie dies warnend in die Menge, einige gingen bereits von Terroristen aus, während ein Großteil der Menschen sich entweder zu Boden warf oder sich dem panischen Geschrei anschloss und zu den Ausgängen flüchtete.

Auch Rodney duckte sich, hoffte, zwischen den Sitzen genügend Deckung zu finden und blickte noch einmal zum Podest. Doch erkennen konnte er nicht viel. Während er noch das Risiko abwog, halbwegs sicher zum Podest zu kommen, um seinem Freund zu helfen und ihn in Sicherheit zu bringen, war dieser bereits verschwunden und das Drängeln der Menschen wurde immer schlimmer. Jemand trat ihm auf die Hand bevor er sich endlich wieder aufrichten konnte und schon traf ihn ein Ellbogen in die Rippen, ein anderer sein Kinn und was mit seinen Füßen geschah, bekam er irgendwie gar nicht mehr mit. Gegen eine solche Menschenmenge anzukommen war praktisch unmöglich. Noch einmal blickte Rodney zum Podest bevor er gänzlich von der Masse geschluckt und mit ihr nach draußen geschwemmt wurde.

~~~///~~~

Rodney wusste nicht, wie lange es gedauert hatte, bis er endlich draußen und in Sicherheit war und er wusste auch nicht, wie lange er nun schon mit seinen Kollegen und anderen Besuchern des Ärztekongresses von Polizei und anderen Sicherheitsleuten von A nach B und über C zu D dirigiert und bei Fragen, Beschwerden oder anderem einfach abgewimmelt wurde.

Zugegeben, bei den meisten saß der Schock über das gerade geschehene noch recht tief und man ließ sich der Apathie nahe einfach so irgendwo nieder und harrte schweigend der Dinge aus, die da kämen. Rodney fand jedoch recht schnell wieder zu sich selbst und so konnte er sich dank den Gerüchten und einigen vorlauten Polizei und Sicherheitskräften ein eigenes Bild über die Geschehnisse machen.

Man ging von einem Attentäter aus der offenbar auch ein ziemlich miserabler Schütze gewesen sein musste. Tote gab es offenbar keine aber dafür eine Menge Verletzte. Ironischer weise waren es die Ärzte selbst, dich sich in ihrer Panik nach einer Flucht ins Freie gegenseitig über den Haufen rannten. Nach einer weiteren halben Stunde –zumindest schätze Rodney die vergangene Zeit auf eine halbe Stunde- wusste man, dass die schwerste Verletzung aus einem zertrümmerten Handgelenk bestand. Er selbst kam glücklicherweise mit einigen Schrammen und Beulen davon. Auch wenn er seine Hand eine Zeitlang kühlen und bandagieren müsste.

Glücklicherweise wurde der Zugang zu den Waschräumen schnell wieder freigegeben und so hatte Rodney seine geplagte Hand unter das kühlende Wasser halten können, schlug aber dankend die Hilfe seiner Kollegen ab, seine Hand näher untersuchen und behandeln zu lassen. Himmel, er war selbst Arzt und es waren gerade mal ein paar Schrammen und Prellungen.

Ein paar Ibuprofen, die er neben den Medikamenten gegen seine Allergien immer bei sich trug, und schon wäre es ein wenig erträglicher. Im Gegensatz zu dem Gebärden der Herren Kollegen, die wie eine Schar Gänse über die kürzlichen Ereignisse schnatterte. Irgendwie erinnerte ihn diese Szenerie an Jeanie und ihre Freundinnen aus dem Buchclub, die sich einmal im Monat bei ihr zuhause trafen. Unerträglich lautes, kreischendes Geschnatter und Gekicher, gemischt mit neiderfüllten Klatsch und Tratsch. Rodney brauchte wieder frische Luft. Ganz zu schweigen davon, dass er unbedingt herausfinden musste, was mit seinem Freund passiert war.

Leider stellte sich letzteres schwieriger heraus als gedacht. Der Zugang zum großen Konferenzsaal in dem die Vorträge zum besten gegeben wurde, wurde durch große, bullige Männer in schwarzen Anzügen verwehrt und denen schien es herzlich egal zu sein, ob man durch das ganze Brimborium alles dort drin hat stehen und liegen lassen müssen und man nun noch nicht einmal zu seiner Habe kam.

So hatte nun auch Rodney seine Schwierigkeiten, diese Türsteher davon zu überzeigen, mit einem der Redner befreundet und sogar persönlich eingeladen worden zu sein.

„Dann fragen Sie ihn doch, Herrgott nochmal! Außerdem will ich meinen Mantel wieder haben. In dem sind meine Schlüssel für meinen Wagen und meine Wohnung. Können Sie mir sagen, wie ich es anstellen soll, nach Hause zu kommen ohne meine Schlüssel?“

„Ich empfehle Ihnen ein Taxi zu nehmen, Sir“, erwiderte einer der Anzugträger, der trotz allem noch immer eine Sonnenbrille trug. Manche Klischees schienen wohl nicht auszusterben.

„Ich wiederhole“, knurrte Rodney durch seine zusammengebissenen Zähne, „auch meine Wohnungsschlüssel befinden sich in meinem Mantel. Also, entweder, Sie sagen Doktor Wisniki, dass ich hier bin und mich um ihn sorge, oder einer von ihnen beiden könnte mir zumindest sagen, ob es ihm zumindest gut geht und mir meinen Mantel geben. Und den anderen Kollegen ebenfalls, die schon seit einer halben Ewigkeit versuchen, zu ihren Sachen zu kommen!“

Rodney hatte sich derart in Rage geredet, dass nicht nur die beiden Männer allmählich um Beherrschung rangen. Allmählich wurde man auch in dem großen Sitzungssaal auf ihn aufmerksam und endlich konnte er auch einen Blick hinein erhaschen.

Der ganze Saal wimmelte nur so vor Polizei und weiteren Männern und vereinzelt auch Frauen in teuren Anzügen und Uniformen, die sich nicht nur einfach umsahen, sondern vielmehr inspizierten untersuchten und analysierten und beratend die Köpfe zusammensteckten.

Rodney konnte auch endlich seinen Freund entdecken, der ein wenig blass aber offenbar unversehrt in einem Sessel der ersten Reihe vor sich hinkauerte und von einem weiteren Mann befragt wurde. Eine Woge der Erleichterung durchflutete ihn zunächst, hatte er sich doch arge Sorgen um ihn gemacht.

„Da! Da ist Doktor Wisniki. Fragen Sie ihn oder noch besser, lassen Sie mich einfach zu ihm.“

„Sir, ich kann Sie nicht einfach hereinspazieren lassen.“

„Er hat mich eingeladen, okay? Er ist Gast hier in unserem Land und er hat mich höchstpersönlich eingeladen.“

„Können wir diese Einladung sehen, Sir?“

„Doktor“, berichtige Rodney sein Gegenüber. „Und sie befindet sich in meinem Mantel, an dem Sie mich nicht ranlassen!“

„Tut mir Leid, Sir, dann können wir nichts für Sie tun.“

„Das soll wohl ein Witz sein.“

„Sir, wie Sie bestimmt bereits wissen, fand dort drin ein Attentatsversuch statt. Die Räumlichkeiten müssen abgesucht und untersucht werden und solange können wir Sie nicht hier rein lassen. Wir bitten um ihr Verständnis.“

„Doktor, verdammt noch mal. Ich bin Doktor der Medizin, genau wie Doktor Wisniki. Der Doktor, an dem eine Attentat verübt werden sollte. Wir haben eine Zeitlang zusammen studiert und … ach, warum erzähle ich Ihnen das überhaupt? Sie können sich ja noch nicht einmal einen einfachen Titel merken. Kein Wunder, dass sie nur diesen Türsteher-Job bekommen haben. Und jetzt lassen Sie mich endlich …“

„Sir, ich muss sie bitten, das zu unterlassen, sonst sehen wir uns gezwungen, Sie gewaltsam entfernen zu lassen“, platzte es aus einem der Männer, als Rodney den ersten Vorstoß unternahm, sich an den beiden Männern vorbei zu schieben. „Bitte gehen Sie nach Hause, wir kümmern uns so schnell wie möglich darum, dann man Ihnen ihre Sachen zukommen lässt.“

„Den Teufel werde ich. Ich will wissen, was mit meinem Freund ist und ich will meine Sachen. Ich kenne meine Rechte und Sie können sich darauf verlassen, dass ich sehr wohl weiß, wie ich Ihnen beiden das Leben zur Hölle machen kann. Und jetzt lassen Sie mich endlich … Gregori! Gregori! Sag Ihnen dass du mich kennst!“, rief Rodney, als er sich auf das Schieben und drücken mit den Anzugträgern einließ.

Sein Freund Gregori sah auf, sein Blick klärte sich und sofort wandte er sich an sein Gegenüber, der sich zu der Szenerie drehte und seinen Augen kaum traute.

Der Tag fing schon nicht gut an, und er sollte immer weiter den Bach runtergehen, dachte sich John, als er mit ungläubigen Blicken der Szenerie folgte, wie ein leicht untersetzter, dunkelblonder und überspannt wirkender Mann sich verzweifelt an den beiden Wachen vorbei zu stemmen versuchte und wenn er sich nicht arg täuschte, kannte er den Kerl auch noch. John seufzte und unterdrückte einen fluchen.

„Lassen Sie ihn!“, rief er den beiden Kollegen zu und winkte den Arzt heran. „Lassen Sie ihn rein.“

„Was … Sie?!“, entfuhr es Rodney, als er den dunkelhaarigen Mann sofort erkannte.

„Rodney … du kennst ihn?“, fragte Gregori überrascht.

„Was zum Teufel tun Sie denn hier?“, platzte es entnervt aus John und wieder stutzte Gregori.

„Was denn, ihr beide kennt euch?“

„Kennen ist wohl zu viel gesagt. Wir-“ Ein eisiger Blick seitens John brache Rodney zum Schweigen. Aber für ihn war nun anderes ohnehin wichtiger. „Egal. Gregori, geht es dir gut? Ist alles in Ordnung?“

„Aber ja, ja. Es geht mir gut. Ach Rodney, es tut gut, dich wieder zu sehen“, gab Gregori zurück und einen kurzen Moment später konnte Johns stirnrunzelnd beobachten, wie sich die beiden Männer umarmten. Offenbar musste die Freundschaft der beiden wohl sehr tief gehen. „Ich hätte nicht gedacht, dass mein Vortrag, so … “

Gregori fehlten schlichtweg die Worte und Rodney glaubte, noch immer Anzeichen eines Schocks bei ihm beobachten zu können. Wer konnte ihm das verdenken. „Was war denn los? Was soll das alles?, fragte Rodney weiter und dirigierte seinen Freund zurück zu einem Sitz, doch eine Antwort sollte er nicht bekommen, als eine langbeinige Blondine in den Saal und zu Gregori stürzte.

„Gregori! Gregori, um Gotteswillen! Ist alles in Ordnung?“

„Arina. Ja, ja. Es ist alles in Ordnung. Wo waren Sie?“

„Draußen. Ich war mich gerade etwas frisch machen. Man hat mich erst jetzt zu Ihnen gelassen.“

„Was? Die lassen Sie zu ihm, aber ich muss mich mit ihren Men in Black abmühen?“, platze es aus Rodney, doch John schien ihn geflissentlich zu ignorieren.

„Schön, dich wieder zu sehen, Arina. Ist lange her.Was verschlägt dich hier her?“

„Sheppard?“, wandte sich die Blondine an John. „Natürlich. Ich hätte mir denken können, dass ich dich hier wieder sehe. Es ist viel Zeit vergangen.“

„Die man dir aber ganz und gar nicht ansieht“, gab John schmeichelnd zurück, worauf die Blondine lächelte.

Rodney schüttelte über die seiner Meinung nach fast schamlose Flirterei der Beiden den Kopf und wandte sich seinem Freund aus alten Tagen zu. „Gregori, was ist hier los? Warum will man dich töten?“

„Ich habe dir doch erzählt, dass ich eine bahnbrechende Entdeckung gemacht habe. Dieser Kongress sollte nur dazu dienen der Allgemeinheit eben auch nur ein paar Allgemeine Details zukommen zu lassen. Aber irgendwer …“

„Irgendwer hat mehr Infos und will jetzt auch den Rest über diese Substanz, dieses Heilmittel, das du entdeckt hast.“

„Ja, aber Rodney, es ist viel mehr als das. In den falschen Händen …“ Gregori schüttelte verzweifelt den Kopf. „Es ist gefährlich. Ich wollte mit dir darüber sprechen und deine Meinung hören, bevor ich irgendwelche weitere Schritte unternehme, aber irgendjemand hat wohl andere Pläne.“

Rodney hörte nur mit halben Ohr, was sein Freund ihm erzählte. Die Geschehnisse der letzten Stunde und die Blondine, die plötzlich auftauchte und dann auch noch Sheppard, der ihn mit Blicken bedachte, aus denen er wirklich nicht schlau wurde, zerrten arg an seinem ohnehin dünnen Nervenkostüm. Rodney bekam noch gerade Gregoris Bitte, ihn zu besuchen mit, als Sheppard an die beiden herantrat.
„Doktor Wisniki, wir bringen Sie jetzt zurück. Haben Sie alles?“

„Ja. Ja , natürlich.“

„Einen Moment“, schaltete sich Rodney ein und musste sich schon in Johns Weg stellen, um überhaupt Gehör zu finden. „Was ist hier überhaupt los? Wieso will man Gregori umbringen? Wer will ihn umbringen?“

John schien so gar kein Interesse zu haben, sich mit dem Arzt zu unterhalten. Er nickte einem seiner Kollegen zu, der sich des russischen Arztes annahm und ihn aus dem Saal führt, bevor er sich selbst leise aufstöhnend an Rodney wandte „Das zu klären ist unsere Aufgabe, Doktor.“

„Aber –“

„Doktor, ich kann Ihnen weder das eine noch das andere mitteilen. Und selbst wenn ich es könnte, würde ich Ihnen dennoch keine Antwort darauf geben.“

Rodney prustete. „Ach ja? Sagen Sie nicht, dass es der Geheimhaltung unterliegt oder irgendeinem anderen Quatsch, den Sie sonst so von sich geben. Sie haben schon mitbekommen, dass das hier ein simpler Ärztekongress ist, oder?“

„Das hätte es sein sollen. Jetzt ist es ein Tatort und Sie behindern unsere Arbeit, Doktor McKay. Sie sollten froh sein, dass nichts schlimmeres passiert ist und ich kümmere mich darum, dass es so bleibt.“

Und damit machte John auf dem Absatz kehrt und ließ einen vor Wut kochenden Rodney zurück.

~~~///~~~

Einige Straßen weiter stieg ein völlig außer Atmen scheinender dunkelhaariger Mann in einen Wagen und gab dem Fahrer das Zeichen loszufahren.

„Und?“, fragte der Fahrer, der sich von der Hektik seines Mitfahrers nicht anstecken zu lassen versuchte.

„Jemand kam mir zuvor! Der Saal war zu gut gesichert. Ich bin fast nicht reingekommen, geschweige denn …“

„Das wird ihr aber gar nicht gefallen.“

„Wenn sie Gefallen daran finden will, hätte man mir sagen sollen, wie gut bewacht das Ziel wäre. Es sollte doch nur ein Arzt sein. Wieso wird ein einfacher Doktor derart bewacht?“

„Durch wen wird er bewacht? FBI? CIA? Jetzt sag mir nicht, es wäre noch der Secret Service!“

„Secret Service?!“, äffte der Begleiter seinen Fahrer nach. „Spinnst du? Vielleicht das FBI, aber ich glaube eher, das es die CIA ist oder eine andere Einrichtung. Was um alles in der Welt hat er überhaupt zu bieten außer Spritzen und Tabletten? Was hat man davon wenn er vorzeitig das Zeitliche segnet?“

„Das sollte keine Rolle spielen, wenn die Kohle stimmt.“

Sein Beifahrer starrte zunächst reglos aus dem Fenster. „Sekunden bevor ich zum Schuss kam, ist mir jemand vor die Flinte gehechtet. Ich habe weder ihn noch das eigentliche Ziel getroffen. Wer immer das war, er ist gut und bei dieser unvorhergesehene Entwicklung, denke ich, dass es um mehr als nur simple Spritzen und Tabletten geht und die Bezahlung wirklich nicht angemessen ist.“

„Dann sollten wir uns nochmal mit ihr unterhalten und du wirst beim nächsten Mal besser sein müssen, sonst sind wir beide dran. Verstanden?“

„Ja, ja. Finde einfach raus, wo er jetzt ist und ich kümmere mich um ihn. Endgültig.“

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