Stargate Atlantis: Alexa-Saga: Freaky Fridays

Freaky Fridays

Series: Alexa-Saga
Series Order:  15.1
Pairing(s)/Charaktere:
Multi-Chara, OC,
Genre:
Friendship, Humor, Action, Romance, H/C
Rating: PG
Warnungen: Tod eines Babys,
Wortanzahl:

Kurzinhalt: Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander …

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Anmerkung: Diese Story beinhaltet mehrer kleine  Storys, die jedoch jeweils abgeschlossen sind. Dies ist nur ein kurzer Auszug aus einer kleinen Story.

Es folgte ein kurzes aber lautes Summen, irritierte Blicke, große Augen und Sprachlosigkeit. Alexa sah unsicher zu John, John sah irritiert zu Alexa. Dann musterten die beiden sich selbst, bevor sie sich wieder ungläubig beäugten.

„Oh-oh“, wich es leise aus Johns Mund.

„Oh-oh“, echote Alexa sah dann, wie John zu den beiden Wissenschaftler blickte, die noch immer unsicher zwischen ihnen und dem Gerät hin und her sahen.

Rodney begriff als Erster, das etwas ganz und gar nicht stimmte. „Oh-oh.“

„Oh-oh?“, platze es panisch aus Dorian. „Bitte kein Oh-oh. Nein, nein. Ich kann im Moment so gar kein Oh-oh gebrauchen. Weg mit Oh-oh. Kein Oh- oh! In meinem Labor gibt´s keine Oh-ohs!“

„Ihrem Labor? Das ist ebenso auch mein Labor. Und für keine Oh-ohs ist ein bisschen zu spät. Mir scheint das ein gewaltiges Oh-oh zu sein, wenn ich mir diese Energiespitze ansehe, die der Computer aufgezeichnet hat.“

Dorian folgte Rodneys Blick, tauschte einen besorgten Blick mit diesem aus, bevor er sich dann besorgt wieder zu den beiden Soldaten drehte. „Oh-oh.“

„Was sollte das? Was habt ihr euch gedacht? Lernt man das auf der Militärschule?“, platze es aus Rodney. „Gibt es da ein Extra Fach, in dem man lernt, alles anzutatschen und sämtliche Knöpfe zu drücken, an Reglern zu schieben und einfach mal zu sehen, was passiert?“

„Hey, hey, hey“, kam es von Alexa, als sie versuchte ihm gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch Rodneys Irritation wuchs nur noch mehr an, als er zwischen der Antikerin und dem Colonel hin und her blickte.

„Wir haben euch doch gewarnt. Wieso konntet ihr eure Finger nicht einfach mal bei euch behalten?“, wetterte Rodney weiter.

„Hey, deine Warnung hätte ruhig etwas früher kommen können, Rodney“, platze es aus Alexa, was Rodney zunächst eingeschnappt dreinschauen ließ, ihn aber nicht beirrte.

„Du hast mich nicht mal aussprechen lassen! Alexa.“

Den Namen der Antikerin hatte Rodney derart übellaunig und trotzig ausgesprochen, dass beide Soldaten ertappt zusammenzuckten, was wiederum den Pegel der Besorgnis der beiden Forscher geradezu in die Höhe schnellen ließ. Irgendwas, war ganz und gar nicht in Ordnung.

„Was … was ist überhaupt passiert?“, wollte Dorian wissen. „Habt ihr irgendwas gespürt? Geht’s euch gut?“

„Na ja …“, begann Alexa, sah dann aber betrübt zu John, der noch bedrückter aus der Wäsche guckte als man es je für möglich hielt. „Uns geht so weit gut, denke ich. Aber wir haben da ein klitzekleines Problem.“

In den kommenden Minuten begriffen Dorian und Rodney, dass das Problem weder klitzeklein, noch so einfach zu überleben war, wenn erstmal der General erfahren würde, was passiert war.

Denn jeder Versuch, das gerade Geschehene wieder rückgängig zu machen scheiterte kläglich und die Stresskurve stieg stetig an, genau wie die Nerven zum Zerreißen gespannt waren, was mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, Angiftungen und sogar Drohungen endete.

„Vielleicht sollten wir zuerst die Stadt evakuieren, bevor wir es Vater sagen. Ich weiß nämlich nicht, ob wir dieses Mal das Beben der Wände überleben“, meinte Dorian, der sich resigniert neben Rodney auf den Stuhl fallen ließ.

Zähneknirschend und der Verzweiflung nahe, sahen John und Alexa zu Rodney, dem auch schon ein Hauch von Verzweiflung anzusehen war. „Ich bin ein toter Mann.“

Stargate Atlantis: Alexa-Saga: Hidden Wish

Hidden Wish

 Series: Stargate Atlantis: Alexa-Saga
Series Order: 15
Genre: Adventure, Action, Drama, Friendship, Romance, Hurt/comfort
Warnings: Torture,
Disclaimer: Mir gehört nix, ich tue auch nicht so, als würde es mir gehören. Es ist alles nur aus Spaß und für Unterhaltung. Mich zu verklagen, bringt nix, wäre nur Geldverschwendung

Kurzinhalt: Es sollte eine normale Erkundungsmission sein, doch dann kehrt AR-1 ohne John Sheppard zurück. Dieser findet sich als Gefangener eines nicht ganz so primitiv geglaubten Volkes wieder, dass an die Geheimnisse der Atlanter gelangen will. Während man sich in Atlantis auf eine Befreiungsaktion vorbereitet, muss John einen Weg finden, sich gegen die qualvollen Verhörmethoden zur Wehr zu setzen…

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Das Tor aktivierte sich unplanmäßig was selten ein gutes Zeichen war. Und auch dieses Mal hatte Richard kein gutes Gefühl zumal Rodney und Teyla hastig durch das Gate in den Gateraum stolperten, während Ronon auf dem Rücken über den Boden rutschte und mit seiner Waffe auf das noch offene Wurmloch zielte und einige Schüsse abgab.

„Was ist los? Was ist passiert?“, verlangte Richard zu wissen.

„Wir brauchen sofort eine Marine-Einheit und müssen zurück!“, jappste Rodney antwortend.

Richard ließ einen Blick über die Gruppe gleiten, bevor ihm das offensichtliche auffiel. „Wo ist der Colonel?“

„Noch auf M47-P32. Wir müssen sofort los und ihn befreien!“

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John wurde wach und war gefesselt. Nicht an einen Stuhl oder eine Wand und auch nicht einfach mit hinter dem Rücken zusammengebundenen Händen. Nein. Beinahe stehend hing er an einer Apparatur, die jegliche Bewegung unmöglich machte. Zumindest glaubte John, dass es dieses Ding war, das ihm das ekelhafte Gefühl von kribbeln und gleichzeitiger Lähmung verschaffte.

Er versuchte irgendwie einen Bezug zu einem Horror- oder Science-Fiction Film zu finden, doch es wollte ihm nur der Virtual reality-Kokon aus dem Stargate-Center einfallen, den man einst nutzte um die Soldaten zu trainieren. Beinahe musste er über diese Ironie schmunzeln. Er hielt damals nicht viel von solchen Methoden. Andererseits hatte dieses Teil schon einmal Rodneys und auch sein Leben gerettet. Doch irgendwie bezweifelte er, dass er dieses Mal so glimpflich davonkäme.

„Was wollen Sie?“, krächzte John. Mittlerweile erinnerte er sich daran, von einem verdammten Stunner erwischt worden zu sein. John hoffte zumindest, dass es ein Wraithstunner gewesen war, der ihn traf, als er sich mit seinem Team zurückziehen wollte und er hoffte auch, dass zumindest seine Leute davongekommen waren.

„Ich dachte, das hätten wir bereits deutlich gemacht“, gab sein Entführer lapidar zurück. „Sie werden uns alles sagen, was es über die Stadt der Vorfahren zu wissen gilt.“

„Oh … tja, wo soll ich da anfangen?“

„Ihre Größe, ihre Technologie, die Anzahl der Bewohner, ihre Verteidigungsmöglichkeiten …“, fuhr sein Kidnapper gelassen fort.

„Wollen Sie es in alphabetischer Reihenfolge oder nach dem Zufallsprinzip?“

4 Stunden zuvor in Atlantis

 John hatte noch nicht einmal die Krankenstation betreten, da musste er sich schon krampfhaft auf die Zunge beißen und sich das Lachen verkneifen, als er sah und hörte, mit welchen Versuchen Alexa ihre Mutter zum Verlassen der Krankenstation weichkochen wollte. Umso beeindruckender war Elishas Beharrlichkeit. Andererseits war es nur noch eine Frage der Zeit bis die Drohung mit dem Narkoseinjektor wieder aufkäme.

„Alexa, du hast sechzehn Tage in Koma gelegen. Du wirst dich kaum auf den Beinen halten können“, erklärte Elisha mit den letzten Fünkchen Geduld.

„Ich will doch nur zum nächsten Balkon. Das ist nicht weit. Das kriege ich schon hin“, gab Alexa zurück. Sie schwang die Beine über den Rand des Bettes und John konnte sehen, wie viel Anstrengung es sie kostete, überhaupt bis zum Ausgang zu kommen. Danach lehnte sie sich lässig an den Türrahmen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

„Du hast es gerade mal zur Tür geschafft und glaube ja nicht, ich wüsste dein lässiges Anlehnen nicht zu deuten. Wenn die Tür nicht wäre, würdest du umfallen wie ein nasser Sack.“

„Ich will doch nur mal kurz hier raus. Ein bisschen Luft, ein bisschen Sonne und vielleicht mal eine nette kleine Dusche statt des blöden Schwammbads“, entgegnete Alexa kleinlich.

Elisha ließ prüfend ihren Blick über ihre Tochter gleiten und John wurde abermals Zeuge davon, wie die junge Antikerin es mit nur einem Blick schaffte, ihren Willen durchzusetzen.

„Na schön. Aber du wirst mir nicht allein gehen. Ich habe noch ein Meeting mit Jennifer und Carson. Wenn du dich noch ein wenig geduldest, kann ich dich danach in einen Rollstuhl verfrachten und wir beide fahren für ein Stündchen auf den nächsten Balkon. Danach gibt es ein Bad. Für eine Dusche reicht deine Standfähigkeit noch nicht.“

Es kam noch besser, bemerkte John als er zusah, wie Alexa mit ihrer Mutter über die Wartezeit, die Dauer ihres Besuchs auf dem Balkon und zuletzt das versprochene Bad feilschen wollte. Ehe er sich versah, erklärte er sich bereit für Elisha einzuspringen und Alexa zu einem der Balkone zu begleiten, darauf zu achten, dass sie auch brav ihre Schonkost verzehrte und nicht zu lange in der prallen Sonne sitzen zu lassen.

Doch er und Elisha blieben eisern, als Alexa die beiden in eine Verhandlung über den allseits verhassten Rollstuhl verstricken wollte. Erst als John meinte, dass er sie auch liebend gerne durch Atlantis tragen würde, fand sich Alexa zähneknirschend mit dem Rollstuhl ab.

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Alexa hasste den Rollstuhl mit einer Innbrunst, die nicht in Worte zu fassen war, doch die frische Meeresbrise, die ihr durch das Haar wehte und die ersten Sonnenstrahlen, die sie trafen ließen sie das Gefährt schnell wieder vergessen.

Zudem hatte John ihr eine ganze Weile über die letzten zwei Wochen vor allem aber über ihren Fighter berichtet. Es überraschte sie, dass John sich in all dieser Zeit so intensiv um ihr Projekt gekümmert hatte.

„Ich werde die Berechnungen noch einmal durchgehen“, meinte John als er sich neben sie auf eine Bank setzte. „Vielleicht habe ich etwas übersehen. Was gut möglich wäre, denn das meiste ist selbst mir ein wenig zu hoch. Aber komme noch dahinter.“

„Warum? Warum machst du dir all diese Arbeit? Warum willst du …?“

„Er ist dir wichtig. Du hast lange an ihm gearbeitet, sehr viel Zeit und Mühe in ihn gesteckt und ich kann mir vorstellen, dass er in gewisser Weise ein Teil von dir ist. Ich weiß, wie weh es tun würde, wenn du ihn einfach aufgeben würdest.“

„Nicht, weil er für die Erde und das Stargate-Kommando oder dem Militär im Allgemeinen sehr interessant wäre?“

„Das mag vielleicht auf die Leute vom SGC oder dem Pentagon zutreffen. Auch wenn ich hoffen will, dass es auch unter ihnen einige gibt, die wissen, was er zu bedeuten hat und ihn zu schätzen wissen.“

„Was hat er denn zu bedeuten? Was bedeutet er dir?“

„Für das Militär wäre es ein beeindruckendes Stück Technologie, dass trotz seines Alters von über dreizehntausend Jahren ziemlich nützlich wäre. Es würde die 302er auf den zweiten Platz werfen und rechnet man die Jumper mit, sogar auf den dritten Platz. Für die Verteidigung von Atlantis und anderen Basen und als Staffel an Bord unserer Schiffe wäre der Fighter unverzichtbar. Das ist wohl klar. Für mich … als Pilot muss ich zugeben, dass ich mehr als neugierig auf ihn bin. Wer wäre das nicht? Aber persönlich … weiß ich, was er dir bedeutet.“

Den Rest ließ John unausgesprochen, doch er sah, dass Alexa eben jenes Ungesagte verstand.

„Ich glaube nicht, dass es an irgendeiner Berechnung liegt“, entgegnete Alexa nach einer Weile. „Vielleicht ist es einfach eine simple Fehlfunktion oder fehlerhaftes Material. Ich habe mir damals alles mühsam zusammensuchen und zusammenbauen müssen und manches Material habe ich erst weiterverarbeiten und veredeln müssen. Vielleicht ist mir da ein Fehler passiert. Wenn man bedenkt, wie …“

„Wie was?“, fragte John weiter nach, doch Alexa schüttelte nur mit dem Kopf.

„Wahrscheinlich war ich das eine oder andere Mal einfach nicht richtig bei der Sache.“

Und dieses Mal war es John der das Unausgesprochene verstand. Er wusste, dass Alexa kurz vor Darius Tod mit dem Bau des Fighters begann und er konnte sich denken, dass es nach seinem Verschwinden nicht leicht für sie gewesen sein musste. Umso mehr wunderte er sich nun, dass sie dies zwar mit wenigen Worten zugab, dabei aber nicht wieder Gift und Galle spuckte.

„Es tut mir leid.“

„Was?“ platze es aus John. Hatte er gerade den Themenwechsel nicht mitbekommen?

„Es tut mir leid wie … wie ich mich in letzter Zeit aufgeführt habe.“

„Mir auch“, gab John leise zurück und vermied es wie Alexa seine Gesprächspartnerin anzusehen.

„Es tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe.“

„Tja, na ja, ich hatte es wohl verdient. Ich hatte Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen.“

„Obwohl du Recht damit hattest.“ Nun sah John zu ihr, wenn auch nur kurz. „Ich habe mich weder dir noch ihm gegenüber richtig verhalten. Ich verstehe einfach nicht was hier vor sich geht. Was hier passiert, aber das war kein Grund so … durchzudrehen.“

„Am Ende sind wir alle nur Menschen“, gab John salopp zurück. „Wir finden raus, was hier vor sich geht, was mit uns passiert. Aber zuerst musst du wieder auf die Beine kommen.“

„Wir könnten vorher schon anfangen und dazu bräuchte ich noch nicht mal meine Beine.“

„Natürlich nicht, wenn ich dich tragen darf.“

Zuerst warf Alexa ihm einen nicht wirklich zu deutenden Blick zu, doch dann erkannte John ein winziges Lächeln auf ihren Lippen. „Na schön, dann werde ich dich eben weiter durch die Flure schieben.“

„Und das kannst du wirklich gut“, neckte Alexa den Soldaten, während sie einen Datenkristall mit ihrem Computer verband.

„Danke. Also was hat es mit dem Ding da auf sich?“

„Das Ding da beherbergt einige Daten und Informationen aus meiner Vergangenheit. Ich dachte mir, ich sehe sie mir mal an und vielleicht bimmelt da was.“

„Klingelt, Alexa. Es heißt vielleicht klingelt da was.“

„Dir macht das wirklich Spaß!“, stellte Alexa fest, doch im Gegensatz zu Johns Verdacht, sie würde gleich wieder an die Decke gehen und ihn zusammenstauchen, brachte sie ihm ein Lächeln entgegen, das er schon lange nicht mehr gesehen hatte und das ihn geradezu fesselte.

„Mehr als du glaubst. Also, du denkst, dass du herausfinden kannst, was hier los ist, indem du dir ein altes Familienalbum ansiehst?“

„Es ist ein wenig mehr als ein Familienalbum und es geht hier auch mehr um den Typ, den du Sandmännchen genannt hast.“

„Irgendwas sagt mir, dass dieser Name ihm nicht mal annähernd gerecht wird“, murmelte John und rückte näher an Alexa um auf den Bildschirm blicken zu können. „Du bist dir also sicher, dass es jemand aus deiner Vergangenheit ist?“

„Es kann nur so sein. Selbst Kolyas Replikator hat davon gesprochen. Er wusste wer der Kerl war.“

„Ich frage mich immer noch, warum er ausgerechnet einen Replikator erschaffen hat“, rätselte John. „Dass das Sandmännchen besondere Fähigkeiten hat, ist klar, aber einen Replikator zu erschaffen, nur um an Informationen zu kommen, und ihn dann noch so zu programmieren, dass er nicht redet … Informationsgewinnung stand offenbar nicht an erster Stelle.“

„Nein, das tat es nicht“, seufzte Alexa.  „Es ging ihm um Folter. Durch den Replikator hat er uns beide gequält, John.“

Das wusste John nur allzu gut und er tat sich schwer damit, nicht wieder an jene Geschehnisse zurückzudenken. „Aus Rache vielleicht? Ist damals irgendetwas vorgefallen, wofür sich der Typ jetzt rächen will?“

„Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass ich mir einige Feinde gemacht habe. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass sie zehntausende von Jahren warten, um sich dann auf so eine kranke Art und Weise zu rächen. Abgesehen davon, handelte ich damals nach dem Prinzip, die Arbeit nicht so lange aufzuschieben und meine Feinde, die mir wirklich irgendwann gefährlich werden könnten, lieber gleich aus dem Weg zu räumen.“

John musste auflachen, obwohl er Alexas Aussage sehr gut Glauben schenken konnte und er ebenfalls mehr als einmal diesem Prinzip gefolgt war. „Na schön. Wir suchen also nach jemandem aus deiner Vergangenheit, der einiges über dich weiß, dass du selbst wohl nicht weißt, der das Wissen hat, Tote wieder auferstehen zu lassen und Replikatoren zu erschaffen.“

„Und in der Lage ist, an Informationen über uns alle zu kommen, die er dann in seinen kranken Spielchen gegen uns einsetzen kann.“

„Genau. Okay. Klingelt da schon was bei dir?“

Alexa schüttelte mit dem Kopf und tippte weiter auf ihrem Computer herum. „Nein.“

„Hm. Na schön, dann fangen wir einfach an zu suchen. Es sollte wohl nicht so schwer sein einen Psychopathen zu finden.“

Alexas Quartier in Atlantis, 4 Stunden später

„So“, seufzte Elisha, als sie das Quartier ihrer Tochter betrat. „Zeit für dein geliebtes Bad.“

Zielstrebig steuerte Elisha das Badezimmer an, ließ warmes Wasser einlaufen und griff lächelnd nach Alexas Lieblingsbadeschaum. Sie selbst mochte den verführerischen Duft ebenfalls sehr gerne und beschloss bald wieder auf die Erde reisen zu wollen und ihren Mann mit einer weiteren Shoppingtour um den Verstand zu bringen.

„Das Meeting mit Jennifer und Carson dauerte doch ein wenig länger. Dafür gibt es aber auch ein paar Minuten länger in der Wanne“, meinte Elisha als sie aus dem Badezimmer kam. Doch ihr fiel sofort auf, dass Alexa gar nicht wirklich zuhörte. Sie schien anderweitig beschäftigt zu sein. Nein, nicht beschäftigt. Unruhig. Alexa schien extrem beunruhigt. „Was ist los, Schatz?“

„Ich weiß nicht … Ist irgendwas passiert?“, lautete Alexas Gegenfrage.

„Was meinst du? Wegen des Meetings? Wir haben jede Woche ein Meeting und besprechen-“

„Nein … nein. Irgendwas ist … irgendwas stimmt nicht. Ist Colonel Sheppard von seiner Mission zurück? Ist er verletzt?“

„Nicht dass ich wüsste. Er ist doch eben erst vor einer halben Stunde aufgebrochen.“

„Aber ist er wieder zurück?“, verlangte Alexa energischer zu wissen.

„Ich weiß es nicht. Alexa, was ist denn los?“

„Das Funkgerät … wo ist das verfluchte Funkgerät?“